Mittwoch, 10. August 2011

Geniale Online-Tools für kreative Namensfindung, Markenprüfung und effektiven Markenschutz

Kreative Namensfindung: WORDOID (wordoid.com)


Wie schwierig es doch früher war, sich neue Namen für Firmen, Produkte, Domains oder Projekte aus den Fingern zu saugen! Dank Wordoid muss das nicht sein. Nutzen Sie das Tool, um englisch, spanisch, französisch, italienisch oder deutsch klingende Phantasienamen zu generieren. Dabei können Sie gewisse Vorgaben mache, welche Wortteile wo enthalten sein sollen. Neben vielen guten Ideen ist kurzweilige Unterhaltung garantiert! Das Tool prüft auch gleich, ob .com und .net-Domains der Vorschläge noch verfügbar sind, und wie viele Suchtreffer Google dazu ausspuckt.

Markenrecherche Teil 1: Google!


Ich kann es nicht oft genug betonen: Nutzen Sie Google, wo es geht. Über verschiedene Auswertungstools stellt Ihnen Google seinen gigantischen Datenpool zur Verfügung. Geht es um Fragen wie "Gibt es diese Marke schon?", sollten Sie zuerst in der einfachen Websuche danach googeln. Im Idealfall liefert Google zu Ihrem Wunschbegriff kein Ergebnis - dann ist es ziemlich sicher, dass die Marke noch frei ist. Bei Treffern können Sie direkt in die gefundenen Webseiten einsteigen und Ihre Recherche weiterführen.

Markenrecherche Teil 2: Offizielle Markendatenbanken


Um ganz sicher zu gehen, dass Ihnen kein Markenstreit droht, konsultieren Sie öffentliche Ämter und Datenbanken. Das Deutsche Patentamt (dpma.de) bietet mit der Online-Einsteigerrecherche eine einfache und kostenlose Möglichkeit. Europäische Gemeinschaftsmarken lassen sich in der CTM-ONLINE Markenrecherche abfragen, internationale Marken auf ROMARIN Online.

Immer noch keine Treffer? Dann können Sie erste Schritte unternehmen, die Marke de facto für andere unattraktiv zu machen: durch Reservierung der Domains und Benutzernamen in den sozialen Netzwerken. Anhand des Registrierungszeitpunkts könnten Sie später beweisen, ab wann Sie die Marke für sich beansprucht haben.

Domaincheck: InterNetworX (inwx.de)


Ein weiteres Indiz für freie, ungeschützte Begriffe ist es, wenn die zugehörigen Domains (z.B. ihrbegriff.de oder ihrbegriff.com) noch frei sind. Bei Anbietern wie inwx.de können Sie das ganz einfach nachprüfen und sich die Domains auch gleich zu günstigen Preisen sichern. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Reservieren Sie die wichtigsten Domains (.com, .net, .org, .info, .de und weitere passende, mit/ohne Bindestrich und Alternativschreibweisen).

Benutzername-Check in Sozialen Netzwerken: NAMECHK (namechk.com)


Namechk ist ein praktisches Tool, weil sich damit in allen wichtigen sozialen Netzwerke und Dienste (Facebook, Twitter, YouTube und -zig andere) auf einmal prüfen lässt, ob Ihr gewünschter Begriff als Benutzername noch frei ist. Von Namechk.com aus können Sie direkt zu den Diensten wechseln und sich dort registrieren.

Wichtiger Hinweis


Die genannten Webseiten ermöglichen Markenrecherche und kostengünstigen Begriffsschutz, ohne viel Geld in die Hand nehmen zu müssen. Doch um ganz sicher zu gehen, kommen Sie am offiziellen Patentschutz nicht vorbei. Das Patentamt Ihres Landes wird Ihnen sicher geeignete Wege zeigen, und viele Anwälte haben sich ausschließlich auf Markenschutz spezialisiert.

Noch ein kleiner Tipp von mir: Die Europäische Gemeinschaftsmarke des Harmonisierungsamts für den Binnenmarkt (HABM) bietet einen einfachen und für bisherige Verhältnisse sehr kostengünstigen Zugang zum Markenschutz in allen Ländern der EU.



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